21 Oktober 2006

Volldampf voraus für die brasilianische Autoindustrie

Endlich mal wieder gute Nachrichten nach den Ankündigungen von Massenentlassungen in Brasiliens Kfz-Industrie. VW will zwar immer noch mit bis zu 6.000 Mitarbeitern weniger auskommen, aber hat vor, in den nächsten fünf Jahren 2,5 Mrd. R$ in Brasilien zu investieren, ein Drittel davon im Werk São Bernado, mit dessen Schließung noch vor kurzem gedroht wurde. So schnell ändern sich die Zeiten manchmal. GM kündigte für das nächste Jahr Investitionen in Höhe von 714 Mio. R$ an und möchte noch nicht vom Mutterhaus genehmigte 1 Mrd. R$ für die Entwicklung zweier Fahrzeuge 2009 und 1010 ausgeben. Das alles vor dem Hintergrund eines Rekordjahres, wenn nichts dazwischen kommt, wird die brasilianische Kfz-Industrie in diesem Jahr 2,64 Mio. Fahrzeuge produzieren. Ein weiterer Grund für unseren Präsidenten Lula, sich damit zu brüsten, daß noch nie in der Geschichte Brasiliens ein Präsident soviele Fahrzeuge produzieren ließ...

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