16 April 2011

Der leidige Benzinpreis

ist nicht nur in Deutschland ein Thema. In der Stadt São Paulo beträgt er im Mittel umgerechnet 1,73 US$ pro Liter, 70 % mehr als in New York und, um einen gerechteren Vergleich mit einem BRICS-Land zu ziehen, 105 % teurer als in Russland. Unser Benzin verlässt die Raffinerie zwar um 25 % billiger als in den USA, aber unsere Regierung hat einen Anteil von 57 % am Endverbraucherpreis. Das ist viel höher als in den USA, aber immer noch niedriger als in Europa mit seinen Umweltschützern. Mal sehen, ob die Grünen weiterhin so viel Zulauf haben, wenn ihre Wähler nicht mehr Auto fahren können, weil dies zu teuer ist. Aber zur Not kann man ja in die Sozialistische Bolivianische Republik Venezuela Hugo Chaves auswandern, in der Benzin nur 1 Cent kostet, da kommen selbst Libyen und Saudi-Arabien nicht mit. Länder wie die Türkei mit 2,54 US$ pro Liter Benzin sollte man eher meiden. Oder auf das Fahrrad umsteigen. Eisenbahn geht nicht, wenigstens in Deutschland, wegen der ständigen Streiks und Verspätungen. Dabei haben mir - allerdings vor 30 Jahren - Brasilianer von der Eisenbahn in Deutschland vorgeschwärmt, dass selbst eine angekündigte Verspätung von z.B. 3 Minuten auf die Sekunde genau eingehalten wurde.

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