25 August 2013

Verhindert die R$-Abwertung den Export nach Brasilien?

Über diese Frage und was man tun kann, um auch bei einem Kurs von 1 € > 3,20 R$ noch in Brasilien Geschäfte zu machen, spreche ich gerne mit Ihnen in der Zeit vom 9. - 11.9.13 in der IHK Essen. Wenn Sie interessiert sind, können Sie einen kostenlosen Beratungstermin mit mir wahrnehmen. Bitte sprechen Sie wegen der Terminierung mit Herrn Tobias Slomke von der IHK Essen, den Sie ab 2.9.13 unter der Telefonnummer +49 (201) 189-2244 erreichen.

Wenn Sie sich den €-R$-Kursverlauf ansehen, sollten Sie sich die Frage stellen, ob Sie Ende 2002 bis Mitte 2004 Geschäfte in Brasilien gemacht haben:
Denn damals war der R$ deutlich teurer als heute und ich wette, dass dies kein Hindernis für den Export war!

Laut der Studie “Custo Brasil e Taxa de Câmbio na Competitividade da Indústria de Transformação Brasileira” von DECOMTEC (2013), übersetzt "Brasilienkosten und Wechselkurs in der Wettbewerbsfähigkeit in der brasilianischen Fertigungsindustrie", ist ein in Brasilien hergestelltes Produkt im Mittel 34,2 % teurer als ein vergleichbares importiertes Produkt, und zwar unter Berücksichtigung aller Importabgaben, nur auf Grund der Brasilienkosten d.h. wegen der Mängel in unserem Geschäftsumfeld und - bisher - natürlich auch wegen der Überbewertung des Real gegenüber dem Dollar und dem Euro. Um wie viel teurer das brasilianische Produkt ist, hängt vom Technologiegehalt ab. Produkte mit niedrigem Technologiegehalt sind um 21,6 % teurer, bei mittlerem Technologiegehalt weist die Studie 39,6 % für Produkte mit eher niedrigem Technologiegrad und 33,2 % mit eher hohem Technologiegrad aus. Bei Produkten mit hohem Technologiegehalt ermittelte DECOMTEC 36,0 % Unterschied.

DECOMTEC heisst Departamento de Competividade e Tecnologia, wer mit dieser Abteilung des Industrieverbandes von São Paulo, FIESP, in Verbindung treten will, kann die E-Mail-Adresse cdecomtex@fiesp.org.br benutzen.

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