28 Juli 2014

Wer auf die Regierung baut, sollte Zement mitbringen!

Sonst baut er auf Sand, siehe den berühmten 43 km langen Pedral de Lourenço, der verhindert, dass die vor vier Jahren einweihte Schleuse des Wasserkraftwerkes Tucuruí auch benutzt werden kann und damit die Wasserstrasse Tocantins befahrbar wird. Die Ausschreibung zur Beseitigung des Hindernisses wurde jetzt erneut verschoben und eine Logistikkosteneinsparmöglichkeit von 650 Mio. R$ pro Jahr einfach nicht wahrgenommen. Deshalb hat VALE die 5,8 Mrd. R$ - Investition für das neues Stahlwerk Aços Laminados do Pará, dessen Bau mit der Vorbereitung des Terrains schon begonnen wurde, auf unbestimmte Zeit verschoben. Die große Macherin Dilma macht vieles, setzt aber nicht um, was dem Lande nutzt. Das 2012 in's Leben gerufene Programa Transporte Hidroviário jedenfalls dümpelt vor sich hin; 2012 betrug das Budget 619 Mio. R$ - ausgegeben wurden davon 2,9 %!!!Letztes Jahr wurde das Budget auf 311 Mio. R$ reduziert und 31 % ausgegeben, in diesem Jahr beträgt das Budget nur 262 Mio. R$, von denen bis Juli 9 % ausgegeben wurden. Ob der Rest in den Fußballstadien steckt? Immerhin wurden 4 mehr als von der Fifa gefordert gebaut, um der Welt zu zeigen, wer die Muckis hat. Die echten Muckis hat die Industrie und die kann sie nicht einsetzen, weil die Voraussetzungen seitens der Regierung nicht gegeben sind.

Übrigens, der Zementindustrie geht es augenblicklich nicht gut in Brasilien, die Nachfrage sinkt und die Auslastung der Zementwerke geht so stark zurück, dass einige hoffentlich nur vorübergehend geschlossen werden. Gar nicht gut für die Wahlen bzw. Kandidaten, wenn man dies durch seine Regierungspolitik zu verantworten hat.

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