28 Juli 2016

Wieder investieren die Chinesen in Brasilien!

Diesmal ist es AMSIA, die mehr als 1 Mrd. US$ in Brasilien ausgeben wollen, um hier eine Automontagelinie und eine Fabrik für landwirtschaftliche Maschinen zu bauen. Das Unternehmen hat diese Pläne bereits mit dem Ministerpräsidenten von Minas Gerais seit einigen Monaten diskutiert, der sich darauf freuen kann, in Sete Lagoas und in Monte Alegre 3.700 neue Arbeitsplätze vorweisen zu können. Die künftigen Mitarbeiter von AMSIA werden Hybridfahrzeuge montieren, die mit Alkohol, Benzin, Flüssiggas oder Diesel betrieben werden können. Das Unternehmen will auch ein Forschung- und Entwicklungszentrum in Brasilien bauen und später auch Elektroautos anbieten. Die Firma gehört dem arabischen Unternehmer Mustafa Ahmed, der mehr Zeit in Shenzhen, dem Sitz von AMSIA in Südchina, verbringt als in seinem Heimatland. AMSIA baut selbst keine Fahrzeuge, unterhält aber Joint Ventures mit den chinesischen Kfz-Herstellern DongFeng Motors und JinBei, die von der Auto Brilliance - Gruppe und Zhongton Bus kontrolliert werden. AMSIA wird Brasilien auch als Exportplattform für Lateinamerika benutzen. Die Fabriken sollen in drei Jahren eingeweiht werden. Minas Gerais beherbergt bereits einige Autofirmen, Fiat baut Autos in Betim, in Sete Lagoas werden von IVECO LKWs montiert. Chinas XCMG unterhält eine Traktoren- und Baumaschinenfabrik in Poços de Caldas und Mercedes - Benz ein Werk in Juiz de Fora.

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